Handdesinfektionsmittel

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Händedesinfektionsmittel

Die hygienische Händedesinfektion

Häufig wird die hygienische Händedesinfektion nicht richtig durchgeführt. Oft kommt es zu Benetzungslücken, die eine mangelnde Händehygiene vorausgegangen ist. Erst wenn alle Areale der Hand mit dem Desinfektionsmittel (z.B. Aseptoman) benetzt ist, kann die Desinfektion der Hände vollständig wirken. Die Einwirkzeit muss dabei beachtet werden, damit der Erfolg der Händedesinfektion gewährleistet ist.

Vor Ansteckungskrankheiten schützt eine gründliche Händedesinfektion der Hautflora, da gegen Bakterien, Pilze und Viren nur Händedesinfektionsmittel wirkt. Die Erkältungszeit mit Ihren Keimen ist als Beispiel zu nennen. Händedesinfektionsmittel sollen daher die Krankheitserreger abtöten und inaktivieren.

Die meisten Erreger kommen über die Hände. Die Nutzung eines Händedesinfektionsmittels schützt vor Grippeviren wie Schweinegrippe (H1N1 Erreger) oder Vogelgrippe (H5N1, H5N8 Erreger) und Erkältungskrankheiten. Die Verbreitung der Noroviren, Rotavieren und der MRSA Bakterien kann auch vermieden werden.

 

RKI - und VaH - Listung der Händedesinfektionsmittel:

Desinfektionsmittellisten werden vom RKI (Robert-Koch-Institut) oder der VaH (Verbund für angewandte Hygiene) geführt. Welche Mittel sich zur Händedesinfektion eignen und gegen welche Erreger, wird hieraus ersichtlich. Händedesinfektionsmittel von dortiger Listung, kann man beruhigt kaufen.

 

Für Desinfektionsmittel gibt es folgende Einstufungen:

  • viruzid (wirksam gegen alle Viren, d. h. behüllte und unbehüllte Viren)
  • begrenzt viruzid PLUS (wirksam gegen behüllte Viren sowie den unbehüllten Adenovirus, Norovirus und Rotaviren)
  • begrenzt viruzid (wirksam gegen behüllte Viren, z. B. Hepatitis-C-Viren, Hepatitis-B-Viren, HIV)

Die sogenannten „6 Schritte der Händedesinfektion“ sind zu beachten. Dabei wird ausführlich vorgegeben, wann man welche Handpartien gegeneinander reiben soll, um das Desinfektionsmittel passend zu verteilen (Handfläche auf Handfläche, rechte Handfläche über linken Handrücken und umgekehrt etc.).

Dass die 6-Schritte-Methode Vorteile gegenüber der intuitiven Händedesinfektion bietet, haben Studien gezeigt. Hier reibt man sich die Hände nach eigenem Ermessen mit dem Desinfektionsmittel ein.

Welche Arten der Händedesinfektion kann man unterscheiden?

 Die Händedesinfektion für bestimmte Bereiche, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterteilt. In Kliniken, Pflegeheimen (Pflegetätigkeit) und Ambulanzen muss das Personal die Hände regelmäßig desinfizieren - dies bezeichnet man als hygienische Händedesinfektion. Die Händedesinfektionsmittel töten gefährliche Mikroorganismen ab und verhindern, dass diese vom Personal im Krankenhaus verteilt werden. Alleiniges Händewaschen reicht hier nicht, da der Patientenkontakt regelmäßig stattfindet.

Vor Operationen steht zusätzlich die chirurgische Händedesinfektion nach wissenschaftlich fundierter Anleitung an. Sie ist noch gründlicher als die hygienische Händedesinfektion. Als zusätzlicher Schutz wirken hier natürlich auch Einmalhandschuhe, da Handschuhe auch als Selbstschutz dienen.

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